2010
Etliche Beschwerden, eine davon von der
Gesamt-Kirchgemeinde, eine vom Berner Heimatschutz, werden bei der
Kantonalen Baudirektion eingereicht. Sie werden gut geheissen, da die Stadt
Thun nicht Bewilligungsbehörde ist. Das Geschäft wird an den Regierungsstatthalter weitergeleitet.
2011
Im März werden Einigungsverhandlung mit dem Regierungsstatthalter durchgeführt, jedoch erfolglos.
2012
Im Februar erteilt der Regierungsstatthalter die Gesamtbaubewilligung.
Im März liegt ein Fachgutachten von Sibylle Heusser, ehem. Leiterin ISOS (Inventar Schützenswerter Ortsbilder der Schweiz, vor.
Das Gutachten wurde von der Plattform Interessensgruppe Schadaugärtnerei in Auftrag gegeben. Von einer neutralen Fachperson soll beurteilt werden, ob die geplante Überbauung mit dem Ortsbild Scherzligen-Schadau verträglich ist. Die Gutachterin spricht sich gegen eine Überbauung aus.
Im März werden erneut etliche Beschwerden bei der kantonalen Baudirektion eingereicht, eine davon wiederum von der Reformierten Gesamtkirch-gemeinde Thun. Das Verfahren ist seit dem 8. August 2012 bis auf Weiteres aufgrund der politischen Neuorientierung sistiert.
Im Sommer wird die Petition: „Stopp der unsensiblen Überbauung Schadaugärtnerei“ gestartet, innert kürzester Zeit liegen über 5000 Unterschriften vor.
Bereits im Juli nimmt der Gemeinderat mit dem Kanton Bern und der Espace Real Estate AG Kontakt auf, um deren Bereitschaft zu Kaufverhandlungen abzuklären. Beide sind zu Verhandlungen bereit.
Im August überweist der Stadtrat (Protokoll) dem Gemeinderat mit 35:3 Stimmen ein im April eingereichtes Postulat mit der offiziellen Aufforderung, möglichst rasch mit dem Eigentümer (Kanton) und dem Investor (Espace Real Estate AG) Kaufverhandlungen durchzuführen.